Systemupdates haben ein Akzeptanzproblem

Für viele Anwender sind wiederkehrende Patches oder Wartungsabende eher ein lästiges Übel als eine wichtige Komponente der IT-Sicherheit. Das führt dazu, dass Update-Aufforderungen konsequent weggeklickt, endlos verschoben und schliesslich vergessen werden. Doch woran liegt das eigentlich?

Gerade wenn wir mitten im Alltagsgeschäft stecken und zum Beispiel die Aufforderung zum Neustart des Geräts erscheint, suchen wir lieber das vermeintlich rettende rote "X". Ansonsten sind "Keine Zeit!" oder "Bei mir funktioniert doch alles!" beliebte Ausreden, wenn man von Kolleginnen und Kollegen gefragt wird, warum das Update XY noch nicht durchgeführt wurde. Die psychologische Hürde begründet sich wohl eher in Bequemlichkeit und fehlendem Wissen über die Gefahren einer veralteten eingesetzten Software, als in einem tatsächlichen Zeitproblem oder der Befürchtung von funktionalen Beeinträchtigungen.

Gefahren veralteter Versionen und Systeme

Veraltete Programmversionen und Systeme bergen eine Vielzahl an Gefahren und Probleme für die IT-Infrastruktur eines Unternehmens. Zum Beispiel:

• Sicherheitslücken: Veraltete Programmversionen und Systeme haben oft öffentlich bekannte und dokumentierte Sicherheitslücken, die von Angreifern ausgenutzt werden können. Dadurch besteht ein erhöhtes Risiko für Datenverlust, unbefugten Zugriff, Malware-Infektionen und andere Arten von Cyberangriffen.
• Datenverlust: Veraltete Systeme können instabil sein und ein höheres Risiko für Datenverlust oder -beschädigung aufgrund von Softwarefehlern oder Hardwareproblemen mit sich bringen. Dies kann zu erheblichen Betriebsstörungen und finanziellen Verlusten führen.
• Kompatibilitätsprobleme: Veraltete Systeme können Schwierigkeiten haben, mit neuen Anwendungen, Geräten oder Plattformen zu interagieren. Dies kann zu Einschränkungen bei der Einführung neuer Technologien oder Geschäftsprozessen führen und die Flexibilität des Unternehmens einschränken.
• Einschränkung der Produktivität: Veraltete Programmversionen und Systeme können langsam sein, nicht über die neuesten Funktionen verfügen und ineffiziente Arbeitsabläufe fördern. Dies wirkt sich negativ auf die Produktivität der Mitarbeiter aus und kann die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens beeinträchtigen.
• Mangelnder Support: Hersteller bieten normalerweise nur für aktuelle Versionen ihrer Software-Produkte technischen Support an. Wenn ein Unternehmen veraltete Versionen verwendet, kann der Zugang zu Support und Wartungsdienstleistungen eingeschränkt sein. Dies kann zu längeren Ausfallzeiten im Falle eines Problems führen und die Fähigkeit des Unternehmens beeinträchtigen, schnell auf Probleme zu reagieren.
• Compliance-Verstösse: Je nach Branche gibt es spezifische Vorschriften und Bestimmungen, die ein Unternehmen einhalten muss. Veraltete Systeme können möglicherweise nicht den aktuellen Compliance-Anforderungen entsprechen, was zu rechtlichen Konsequenzen wie Geldstrafen oder Sanktionen führen kann.

Updaten Sie Ihre interne Update-Strategie

Updates und Wartungen haben ein Akzeptanzproblem, was uns zu dem Schluss bringt, dass die Hürden für Updates so niedrig wie möglich gehalten werden sollten (durch eine einfach formulierte Anleitung und sinnvoll gewählte Zeitpunkte) und interne Aufklärungsarbeit über drohende Cyberangriffe geleistet werden muss.

Setzen Sie sich gerne mit uns in Verbindung, um gemeinsam eine individuell massgeschneiderte, nachhaltig effiziente Update-Strategie für Ihr Unternehmen zu entwerfen.

Gerne stehen wir für Fragen und Anregungen zur Verfügung.