Bei Videokonferenzen ist es aus sicherheitsrelevanten Gründen wichtig, was im Bild zu sehen ist. Ein unbedachter Hintergrund kann dazu führen, dass vertrauliche Informationen, sensible Dokumente oder gar Passwörter von unbefugten Dritten eingesehen werden können, was unter Umständen erhebliche Auswirkungen respektive Schäden anrichten kann.

"Bonusinfos" in Ihrem Büro

Achten Sie bei Videobesprechungen auf Ihre Umgebung. Die neueste Geschäftsidee skizziert auf dem Flipchart im Hintergrund, der Zettel auf dem Ihre Log-In Daten stehen* oder die Geschäftsbilanz auf der Schreibtischablage – in Ihrem Büro befinden sich unzählige Informationen, die nicht für die Öffentlichkeit bestimmt sind. Mit einfachen Gewohnheiten vermeiden Sie mühelos, dass in Ihrem Meeting "Bonusinfos" an Drittpersonen gelangen:

• Richten Sie einen festen Ort / Position ein, an dem Sie Ihre Videokonferenzen austragen. Steht die Webcam immer gleich, fängt sie nicht zufällig private oder geheime Informationen ein.
• Nutzen Sie standardmässig Hintergrundunschärfe oder idealerweise einen Corporate-Filter, um ausschliesslich Ihre Person im Video zu zeigen.

*Lesen Sie hierzu unbedingt unseren Beitrag: www.ibitech.com/de/IT-Services/IBI-IT-Letter/PW 

Videokonferenzen remote abhalten

Auch wenn Sie remote arbeiten und an einem Videocall teilnehmen, sind einige Details zu beachten:

• Vertraulichkeit: Achten Sie darauf, ob im Meeting vertrauliche Informationen besprochen oder z.B. per Screen Sharing gezeigt werden. Ein gut befülltes Bahnabteil oder öffentliches Café sind nicht immer die besten Orte für Ihren wichtigen Termin. Auch Familienmitglieder sind in der Regel nicht berechtigt, bei geschäftlichen Meetings mitzuhören.
• Datensicherheit: Auch und gerade im Homeoffice ist es wichtig, Sicherheitsstandards einzuhalten. Hierzu gehören z.B. ein starkes Netzwerkpasswort oder stetige Sicherheitsupdates auf den eingesetzten Geräten.
• Kommunikationsplattform: Ziehen Sie Ende-zu-Ende verschlüsselte Plattformen vor, die im besten Fall auch Authentifizierungsfunktionen beinhalten.
• Screensharing: Ein falscher Klick und schon ist der falsche Monitor, das falsche Tab oder Programm ausgewählt und mit den Meetingteilnehmern geteilt. Achten Sie darauf, vor der Besprechung sensible E-Mails, Dokumente, etc. zu schliessen, damit diese nicht versehentlich bei der Bildschirmübertragung gezeigt werden.

Wir empfehlen Ihnen auch, nach Möglichkeit immer die Plattform auszuwählen, die durch Ihre IT-Abteilung für Ihr Unternehmen eingeführt wurde. Dies vermeidet für Sie Probleme und unnötige Aufregung vor einem Meeting.

Bei weiteren Fragen oder Anregungen stehen wir Ihren gerne zur Verfügung.